Junge mit Inhalator

Nicht jede Erkältung oder jeder Husten im Kindesalter deutet automatisch auf eine ernsthafte Erkrankung hin. Gelegentliche Erkältungen gehören einfach dazu und helfen dabei, die Immunabwehr der Kleinsten zu stärken. Schon eher bedenklich wird es, wenn gleichzeitig mit dem Husten akute, anfallartige Atemnot auftritt. Dann könnte eine chronische Schwächung der Atemwege dahinterstecken, die ehestmöglich behandelt werden muss.

Mädchen spielt mit Steckdosenleiste und Steckdose an der Wand

Die eigenen vier Wände bedeuten für den Nachwuchs nicht nur Wärme und Geborgenheit. Hier eröffnet sich kleineren und größeren Entdeckern auch eine spannende Welt deren Möglichkeiten nahezu unbegrenzt erscheinen. Töpfe klappern in der Schublade, bunte Reinigungsmittel entfalten eine unglaubliche Anziehungskraft, Steckdosen wirken wie lustige, einladende Gesichter.

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Unter eine Mutter-Kind-Kur versteht man einen stationären, zeitlich begrenzten Kuraufenthalt, der in einer Krisensituation praktische und emotionale Entlastung bringen soll. In Deutschland ist dieses Konzept bereits weit verbreitet und sogar gesetzlich verankert. Österreich hinkt diesbezüglich noch deutlich hinterher.

Rheuma ist keine Krankheit, sondern der Sammelbegriff für mehrere hundert verschiedene entzündliche Krankheiten des Bewegungsapparates. Medizinisch korrekt lautet die Bezeichnung für Rheuma „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“. Entgegen der landläufigen Meinung sind davon nicht nur alte Leute, sondern häufig auch Kinder betroffen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um den Krankheitsverlauf zu mildern und den Kindern ein Leben ohne starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu ermöglichen.

Diphtherie wird durch eine Infektion der oberen Atemwege hervorgerufen. Als Komplikationen können Entzündungen des Herzmuskels und der Niere sowie Lähmungen auftreten, die zu bleibenden Schäden führen können. Prinzipiell kann Diphtherie in jedem Alter auftreten, kommt aber vor allem bei Kindern vor.

Bei Keuchhusten handelt es sich um eine hochgradig ansteckende und häufig auftretende Infektionskrankheit, die über mehrere Wochen verläuft. Die starken Hustenanfälle, die das Krankheitsbild prägen, können insbesondere für Säuglinge lebensbedrohlich sein.

Zahlreiche Krankheiten, die früher gerade bei kleinen Kindern noch zum Tod geführt haben, können heute durch umfassende Schutzimpfungen verhindert werden. Impfungen zählen damit, laut Impfausschuss des Obersten Sanitätsrates, zu den wichtigsten und wirksamsten Präventivmaßnahmen gegen ernsthafte Erkrankungen. Der österreichische Impfplan sieht die ersten Impfungen bereits für Kinder im Säuglingsalter vor. Die Impferfolgskontrolle kann durch die Titerbestimmung erfolgen.

Kinderlähmung, auch Poliomyelitis genannt, ist eine Infektionskrankheit, deren typische Symptome Lähmungserscheinungen sind. Da die Krankheit in seltenen Fällen bleibende Schäden hinterlassen kann, ist eine Schutzimpfung ab dem frühen Kindesalter besonders wichtig.

Mumps gilt als eine klassische Kinderkrankheit, kann ohne vorhandene Antikörper aber in jedem Alter auftreten. Die Viruserkrankung verläuft bei Kindern eher mild, mit zunehmendem Alter können jedoch teils schwere Komplikationen auftreten, weshalb die Schutzimpfung schon im frühen Kindesalter empfohlen wird.

Masern sind eine Infektionskrankheit, die in westlichen Ländern zumeist ohne gröbere Komplikationen verläuft. In Entwicklungsländern ist sie jedoch immer noch eine häufige Todesursache bei Kindern, gerade bei unter 5-Jährigen. Die meisten Krankheitsfälle treten im weltweiten Vergleich vor allem in afrikanischen Ländern und in Regionen im westlichen Pazifik auf.